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Monthly Archives: December 2011
MtG: DotP12-Addonreviewding-Addon-Addon DAS HIER IST NEU DAS IST NICHT DAS ALTE
Ah, okay, jetzt hab ichs durchschaut. Anstatt ein großes Update rauszukloppen, hauen Stainless Games jetzt in kurzen Abständen drei DLC-Packs mit jeweils zwei Decks für 240 Punkte raus, um unersättliche Magicnerds wie mich zu schröpfen, nur um dann am Ende alle Decks zusammen für 400 Punkte feilzubieten. Angeblich soll im dritten Addonpack ein reinweißes Deck mit Ritterfokus folgen, ich hoffe dann mal auf Rot-Grün für das letzte noch fehlende; nicht nur ist das die einzige noch ungenutzte Zweifarbenkombination, sondern auch meine liebste.
Aber schweifen wir zurück in die Gegenwart zu den aktuellen zwei Decks. Forest’s Fury ist reingrün und besteht fast nur aus Treefolk, und wie die meisten grünen Decks spielt es sich recht straightforward: Schnelles Mana, bekloppt dicke Monster und hoffen, dass der Gegner nichts Fliegendes hat. Ein zweites Standbein im Endgame bietet die Saprolingproduktion, die Stalemates schnell und irreparabel brechen kann. Strategisch interessant sind aber vor allem der Treefolk Harbinger, weil die richtige Kartenwahl da leicht über Gedeih und Verderb des Matches entscheiden kann (und das gleich in der ersten Runde), sowie Beast Within, welches, wenn man richtig lesen kann und “permanent” als “permanent” liest und nicht wie ich als “creature”, ähnlich variabel einsetzbar ist wie Path to Exile aus March to War, einem Deck des letzten DLCs. Solche Karten, die man sinnvoll sowohl gegen sich selbst als auch gegen den Gegner spielen kann, gabs damals noch nicht, als ich noch “echtes” Magic gespielt hab. Gefällt ungemein.
Ey, kennter den? Sterben ‘n Mörder, ‘n Mordopfer und ‘n Polizist. Der Mörder erwacht vor ‘nem Dämon und kriegt voll auf die Fresse. Das Mordopfer erwacht vor Geistern und kriegt voll auf die Fresse. Der Polizist erwacht vor ‘nem Engel und kriegt voll auf die Fresse. Die Pointe hab ich grad vergessen, aber genau wie den dreien ergeht es auch dem Gegenspieler bei Benutzung des zweiten neuen Decks.
Dark Heavens ist Schwarzweiß und damit schon generell interessanter als die ganzen Mono/Komplementärfarbendecks (Jaa, Komplementärfarben sind was anderes bei Magic. Hab ich jetzt so beschlossen). Im Vergleich zu den meisten anderen Decks ist Dark Heavens relativ langsam, versucht diesen Nachteil aber mit fliegendem Kleinvieh, Wänden(!) und mehr Fesselzaubern, als man einen Stock nach wedeln könnte, zu negieren. Mit drei Field of Souls und einem Proper Burial ist sowohl das Überleben als auch steter Token-Creature-Vorrat gesichert, der prima mit den diversen Opferungswünschen der schwarzen Kreaturen einhergeht. Alternativ funktioniert natürlich auch hier der Grobe-Kelle-Approach via Angelic Destiny oder Ob Nixilis, the Fallen. Ein besonderes Schmankerl gerade für Multiplayergames ist Desolation Angel – Gamechanger.
Wenn Du, lieber Leser, bis hier unten gelesen hast, ist alles, was ich im Folgenden schreiben werde, natürlich müßig, da jeder, der mit Magic nichts am Hut hat, bereits im ersten Absatz augenverdrehend das Lesen stoppte, sich fragend, ob Herr Drei jetzt nur noch über dieses doofe Kartenspiel schreiben wolle; nichtsdestotrotz fühle ich mich genötigt, folgende Wahrheit in die Welt zu schreien;
Wenn du mit MtG:DotP mit einem Deck mit mehr als 60 Karten spielst, spielst du es falsch.
Ja, es gibt viele tolle Karten. Ja, man weiß ja nicht, vielleicht braucht man ja doch mal die eine oder andere. Ja, es macht keinen Spaß, nach jedem gewonnenen Spiel in den Deck Manager zu wechseln. Dennoch: Das Ausloten, auf welche Karte man denn nun verzichten will/muss, das Einschätzen, ob die neugewonnene Karte wirklich in das eigene Spiel passt, das Abwägen, ob man sie drei- oder doch nur einmal reinpackt – das sind alles schwere Entscheidungen, aber darum geht es in diesem Spiel. Interessante, folgenreiche Entscheidungen sind doch genau das, weswegen wir Strategiespiele spielen. Oder?
MtG:DotP12-Addonreviewding-Addon
Ein Miniaddon für Magic the Gathering: Duel of the Planeswalkers 2012 ist rausgekommen und nur daher kein Etikettenschwindel, weil sie einem tatsächlich vorher sagen, wie wenig man kriegt. Will sagen: Keine neue Kampagne, keine neuen Rätsel, keine Achievements, kein neuer Spielmodus, keine zusätzlichen Karten für die alten Decks, lediglich zwei neue mit je 20 freispielbaren Karten.
Ghoulkeeper ist bereits das dritte Monoblack und setzt komplett auf Zombies. So es auch nicht so stark wie das artverwandte Vampirdeck ist, gefällt mir doch die Einswerdung von Thematik und Spielmechanik sehr gut: Die Zombies sind weder besonders schnell noch besonders stark, aber vermehren sich erschreckend schnell, kommen ständig wieder aus dem Graveyard und überrennen den Gegner schließlich durch ihre bloße Anzahl. Gepaart mit etwas Creature Removal, Raceboostern und äußerst effektiven Endgamekarten ist Ghoulkeeper ein sowohl spaßiges als auch effektives Deck, vor allem im 1-on-1.
March to War hingegen ist ein rotweißes Deck mit einer in DotP noch nicht genutzten Prämisse: Ein Großteil der Zauber und Kreaturen verschaffen dem Spieler Lebenspunkte in einem Maße, dass einige der anderen Decks, die Probleme haben, schnell mehr als 20 Schaden zu machen (beispielsweise das Rotblaue aus der letzten Expansion) schon dadurch ausgehebelt werden. Dieser Aspekt wird durch Kreaturen, die stärker werden, wenn ihr Controller Lebenspunkte gewinnt, sowie Enchantments, die ebendiese in Schaden verwandeln noch verfeinert. Abgerundet wird das ganze durch einen Haufen schneller Kreaturen, gerne auch mit Flying/Haste/Vigilance. Ein Deck mit schönen Combomöglichkeiten, ohne dass man zu sehr nachdenken muss.
Einige Karten in beiden Decks fand ich zu teuer für die jeweiligen Geschwindigkeiten, aber das ist natürlich abhängig vom Spielmodus und den eigenen Vorlieben. Beide Decks sind großartig darin, einen Haufen Kreaturen rauszukippen, was sie selbst im creature-heavy Umfeld von DotP zu den Kings dieser Kategorie macht. Das komplette Fehlen jeglichen Drumherums sollte aber auf jeden Fall vor dem Kauf in Betracht gezogen werden, die anderen Addons der ’12er-Edition sowie des Vorgängers boten wesentlich längere Spieldauer.
Supervision und Wolf Ear Boy in: In der Todesfalle des Nemesis
“Endlich habe ich dich, Supervision, meine Nemesis. Aus dieser Todesfalle wirst du nie entkommen, hahahahahaa!” feixte Supervisions Nemesis, während Supervision versuchte, aus dieser Todesfalle zu entkommen. Aber noch hatte Supervision ein As im Ärmel. Dummerweise kam er nicht ran, also musste er den Notfallplan benutzen. Supervision blickte seinen stahlharten Blick und streckte sein stahlhartes Kinn. “Jetzt, Wolf Ear Boy!”, rief er, und auf Kommando begann Wolf Ear Boy, seinen lustigen Cowboytanz zu tanzen. Während Supervisions Nemesis lachte und mitklatschte, befreite sich Supervision geschickt von seinen unzerstörbaren Fesseln, schlich zum Kellner, flüsterte ihm eine Bestellung zu und wartete geduldig sieben Minuten, bis der Kellner ihm einen Glasbecher mit rotgrünem Inhalt brachte. “Nimm dies, Erzfeind!” rief Supervision und warf den Glasbecher auf seinen Erzfeind, just als das letzte Yeehaw von Wolf Ear Boys lustigem Cowboytanz verklang. “Aaaaarr, ein Kiwierdbeereisbecher, meine einzige Schwäche! Woher wusstest du… Arr, ich schmelze…” sprach der Getroffene und schmolz zu Schmalz.
Und das war das Ende von Immungegenallesaußerkiwierdbeereisbecher-Man.